Zusammenfassung
- Bet365 erwägt, einen Teil oder das gesamte Privateigentum zu verkaufen.
- Berichten zufolge erwägt das Unternehmen, einen Teil seiner Anteile zu verkaufen, bevor es an der US-Börse notiert wird.
- Denise Coates, die Eigentümerin von Bet365, könnte durch einen möglichen Verkauf bis zu 5 Milliarden Pfund einnehmen.
Inhalt
Bet365, eines der einflussreichsten privaten Glücksspielunternehmen, befindet sich Berichten zufolge in Gesprächen mit Wall-Street-Banken und US-Beratern über den teilweisen oder vollständigen Verkauf seiner Vermögenswerte und einen möglichen Börsengang durch einen Börsengang (IPO) in den USA.
Teil- oder Vollverkauf von Bet365 vor Börsengang
Laut dem Guardian, einem renommierten britischen Medienunternehmen, haben Quellen enthüllt, dass derzeit über den Verkauf eines Teils von bet365 an einen Private-Equity-Investor verhandelt wird. Die Familie Coates, die das Unternehmen gegründet hat und derzeit kontrolliert, würde nach dem Teilverkauf einen Anteil behalten. Dieser Schritt könnte dazu führen, dass das Unternehmen einen Börsengang anstrebt. Die potenzielle Übernahme von bet365 wird auf 9 Milliarden Pfund geschätzt, und Denise Coates, die 57-jährige Mehrheitseigentümerin des Unternehmens, dürfte erheblich profitieren. Mit ihrem 58-prozentigen Anteil könnte sie durch die Transaktion 5 Milliarden Pfund verdienen. Bet365 hat konstant starke finanzielle Ergebnisse erzielt und vom boomenden Sportwettenmarkt in den Vereinigten Staaten profitiert. Obwohl das Unternehmen noch keine signifikante Marktdurchdringung erreicht hat, hat es sich starke Positionen aufgebaut und stark in lokale Aktivitäten investiert. Dieser strategische Ansatz hat dem Unternehmen geholfen, sich in der wettbewerbsintensiven Sportwettenbranche in den USA zu behaupten, trotz Herausforderungen wie höheren Steuern, strengeren Vorschriften und sinkenden Margen aufgrund des verschärften Wettbewerbs. Derzeit ist bet365 in 13 Bundesstaaten aktiv und plant weitere Expansionen, um seine Widerstandsfähigkeit angesichts größerer Marktherausforderungen unter Beweis zu stellen.
Gute Ausstiegsoption für Denise Coates
Paul Leyland, Direktor des Glücksspielberatungsunternehmens Regulus Partners, äußerte sich zu einem möglichen Verkauf und Börsengang. Er meinte, dies könnte einen günstigen Ausstieg für Coates darstellen und gleichzeitig Investoren, die klug investieren möchten, ein erfolgreiches Beispiel in der Glücksspielbranche bieten. Die Entwicklung von Bet365 unterscheidet sich deutlich von der von PENN Entertainment, das sich auf dem US-Sportwettenmarkt schwer tut, obwohl es die bekannte Marke ESPN Bet hat, die Sportfans anziehen sollte. Bet365 war einigen Kontroversen ausgesetzt, insbesondere aufgrund seines Engagements auf dem chinesischen Markt, wo es illegal tätig ist. Das Unternehmen kündigte jedoch Anfang 2025 an, den Betrieb dort schrittweise einzustellen. Unterdessen expandiert bet365 stetig in neue Märkte, insbesondere in Lateinamerika.