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Eine weitere Woche in der Glücksspielbranche war von bedeutenden Entwicklungen geprägt, insbesondere im Zusammenhang mit dem Verkauf von Vermögenswerten und einem Streit bei einem der größten US-Sportwettenanbieter. Hier ein Rückblick auf die Ereignisse der Woche. Penn Entertainment reagierte auf die Behauptungen von HG Vora, einem aktivistischen Investor, der letzte Woche eine 116-seitige Präsentation veröffentlichte, in der er der Unternehmensführung verschiedene Versäumnisse vorwarf. Diese Woche widersprach Penn diesen Vorwürfen und erklärte, sie seien größtenteils falsch und irreführend. Die Spannungen zwischen HG Vora und Penn haben sich aufgrund der Managementpraktiken bei ESPN Bet verschärft, einer Sportwettenplattform, die laut HG Vora unter ihrer derzeitigen Führung in Schwierigkeiten steckt. Penn wies die Vorwürfe überhöhter Vorstandsgehälter und des Missbrauchs von Firmenjets kategorisch zurück und erklärte, diese Behauptungen seien eher sensationsheischend als realitätsnah. Playtech setzte unterdessen seine Strategie der Veräußerung von Business-to-Consumer-Vermögenswerten in Deutschland fort und stimmte dem Verkauf seiner Marke Happybet an den lokalen Betreiber pferdewetten.de AG zu. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der üblichen behördlichen Genehmigungen und Abschlussbedingungen. Mit der Desinvestition kann sich Playtech auf seine Kernkompetenz konzentrieren: die Entwicklung innovativer Software und Lösungen für die Glücksspielbranche. Im Rahmen der Transaktion erhält die pferdewetten.de AG die Option, Hardware und bestehende Vermögenswerte zu erwerben. Finanzielle Details der Transaktion wurden jedoch nicht bekannt gegeben.
Wirtschaft und Finanzen
Die Nachrichten dieser Woche beleuchten mehrere wichtige Entwicklungen in der Gewinnspielbranche. Insbesondere VGW, der Betreiber von Marken wie Chumba Casino, LuckyLand Slots und Global Poker, gab bekannt, dass er seine Sweeps Coins-Währung in New York nicht mehr verwenden wird. Das Unternehmen wird zwar weiterhin Goldmünzen anbieten – die nicht gegen echtes Geld eingetauscht werden können –, steht aber im Bundesstaat vor zunehmenden Herausforderungen. Die schrittweise Abschaffung der Sweeps Coins beginnt sofort und endet am 1. August 2025, wenn sie nicht mehr verfügbar sein werden. VGW kämpft auch in anderen Regionen mit Widerstand, da die Unzufriedenheit innerhalb der US-Glücksspielbranche wächst. Gleichzeitig hat Montana als erster US-Bundesstaat Gewinnspiele vollständig verboten und damit scharfe Kritik von Branchenverbänden auf sich gezogen. Die Social and Promotional Gaming Alliance (SPGA) kritisierte den Bundesstaat für das Verbot eines ihrer Meinung nach missverstandenen Gesetzes. Bis 2025 wird Montana als erster Bundesstaat solch drastische Maßnahmen ergreifen, während andere Bundesstaaten wie Arkansas, Maryland, Mississippi und Florida diesem Beispiel noch nicht gefolgt sind. Unterdessen treibt der Senat von Connecticut einen Gesetzentwurf zum Verbot von Gewinnspielen voran und könnte damit der nächste Bundesstaat sein, der sie direkt verbietet. In einer anderen Entwicklung treibt Thailand die Pläne zur Eröffnung seiner ersten Casino-Resorts voran, die lokal als „Unterhaltungskomplexe“ bezeichnet werden. Laut Julapun Amornvivat, Thailands stellvertretendem Finanzminister, haben Berichten zufolge fünf bis sieben internationale Bieter Interesse an diesen Projekten bekundet.
Verantwortungsvolles Spielen
Die Wyoming Gaming Commission hat Spieler gewarnt und ihnen geraten, Glücksspiele auf Websites zu meiden, die im Bundesstaat nicht reguliert sind. Die Kommission betonte, dass sie für solche unregulierten Seiten keinen Kundenschutz bieten könne. Viele dieser Websites haben lokale Spieler ausgebeutet, indem sie iGaming-Produkte wie Spielautomaten und Casinospiele anboten, die in Wyoming nicht erlaubt sind. Japan erlebt unterdessen einen starken Anstieg der Nachfrage nach Online-Wetten. Eine aktuelle Umfrage schätzt, dass Sportwetten im Jahr 2024 45 Milliarden US-Dollar einbringen werden. Diese Einnahmen stammen aus Wetten auf verschiedene Sportarten bei ausländischen Buchmachern und werden voraussichtlich weiter wachsen. Trotz der Popularität von Sportwetten zeigt Japan wenig Interesse an deren Legalisierung, obwohl das Land den Bau eines integrierten Resorts vorantreibt und zwei weitere Projekte in Erwägung zieht. Gleichzeitig hat eine neue Studie ergeben, dass längere Schlaflosigkeit nicht unbedingt mit einer erhöhten Spielhäufigkeit korreliert. Die Studie kam zu dem Schluss, dass sich das Spielverhalten nach 18 Stunden ohne Schlaf zwischen 3 Uhr morgens und 18 Uhr abends nur minimal unterscheidet.
Die Stimme der Branche
Weitere Informationen zum diesjährigen Bewertungsprozess finden Sie hier im ausführlichen Artikel. Die Gewinner werden bei der Eröffnungszeremonie am Freitag, den 6. Juni 2025, im prächtigen Hotel Hilton in St. Julian's, Malta, bekannt gegeben. Sie müssen angemeldet sein, um einen Kommentar zu hinterlassen. Ziehen Sie Dateien per Drag & Drop oder klicken Sie hier, um sie hochzuladen. Die Sprache Ihrer Antwort konnte nicht identifiziert werden. Bitte wählen Sie Ihre Sprache aus den folgenden Optionen. Ihr Beitrag wurde zur Überprüfung an die Forumsadministratoren weitergeleitet, um sicherzustellen, dass er unseren Community-Richtlinien entspricht. Sie erhalten innerhalb von 48 Stunden eine E-Mail über das Ergebnis dieser Überprüfung.