Zusammenfassung
- Kalshi fordert die Glücksspielaufsichtsbehörde in Maryland heraus.
- Das Unternehmen ist zuversichtlich, einen weiteren juristischen Erfolg zu erzielen.
- Den Regulierungsbehörden stehen noch immer zahlreiche Strategien zur Verfügung, um Kalshi herauszufordern.
Inhalt
Die Prognosemarktplattform Kalshi sah sich in den letzten Monaten zunehmendem Druck ausgesetzt, blieb jedoch widerstandsfähig. Trotz Herausforderungen in mehreren Bundesstaaten verfolgte Kalshi einen proaktiven Ansatz und klagte erfolgreich gegen die Nevada Gaming Control Board. Das Unternehmen erwirkte eine einstweilige Verfügung gegen eine vorherige Unterlassungsverfügung und konnte seine Verträge für zukünftige Sportereignisse weiterhin anbieten.
Kalshi verklagt einen anderen Glücksspielregulator vor Gericht in Maryland
Die Geschichte könnte sich wiederholen, denn die Plattform kämpft nun gegen die Maryland Lottery and Gaming Commission. Die Kommission hat Kalshi eine Unterlassungsaufforderung zugesandt und behauptet, ihre Angebote seien „nicht von Sportwetten zu unterscheiden“. Kalshi bestreitet diese Behauptung entschieden und argumentiert, dass seine Prognosemärkte der Aufsicht der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) und nicht den Glücksspielaufsichtsbehörden unterlägen. Das Unternehmen wehrt sich auch gegen ähnliche Maßnahmen der New Jersey Division of Gaming Enforcement, eine Entscheidung in dieser Angelegenheit steht jedoch noch aus. Kalshi behauptet, dass nur die CFTC befugt sei, verbotene Prognosemärkte zu definieren. Darüber hinaus betont Kalshi, dass es keine Quoten festlege und sich damit von Glücksspielunternehmen wie DraftKings oder FanDuel unterscheide. Trotz dieser Haltung streitet Kalshi mit mehreren staatlichen Aufsichtsbehörden, darunter denen in Illinois, Michigan, Montana, Ohio, Connecticut, Kansas und Washington, die alle Unterlassungsaufforderungen verschickt haben. Der Teilsieg in Nevada lässt nicht unbedingt darauf schließen, wie sich diese Herausforderungen entwickeln werden, da die Bedenken hinsichtlich der Auslegung des Wire Act zu Kalshis Ungunsten wachsen. Ein erhebliches Hindernis ist das mögliche Verbot der zwischenstaatlichen Datenübertragung durch den Wire Act, das Kalshis Geschäftsmodell gefährden könnte. Im Gegensatz zu traditionellen Buchmachern, die bundesstaatsspezifische Niederlassungen betreiben, sammelt Kalshi seine Daten aggregiert.
Der Wire Act und der anhaltende Angriff auf Kalshi
Gilt der Wire Act tatsächlich für Kalshi? Dies ist ein neues Gebiet, das die Regulierungsbehörden untersuchen müssen. Obwohl es in Nevada wenig Aktivität gab, bedeutet eine einstweilige Verfügung nicht, dass Kalshi alle Kritiker zum Schweigen bringt. Die Regulierungsbehörden könnten versuchen zu beweisen, dass Kalshi im Bundesstaat nicht tätig sein kann. DraftKings, eine traditionelle Sportwettenplattform, erwog zunächst die Einführung einer eigenen Prognoseplattform, könnte es sich nun aber anders überlegen. Kalshi hat gezeigt, dass seine Plattform jüngere Sportwettende stark anspricht, die bereit sind, auf „Prognosemärkte“ umzusteigen, wenn sie das Produkt ansprechender finden. Bildnachweis: Unsplash.com. Sie müssen angemeldet sein, um einen Kommentar zu hinterlassen. Ziehen Sie Dateien per Drag & Drop oder klicken Sie hier, um sie hochzuladen. Wir konnten die Sprache Ihrer Antwort nicht identifizieren. Bitte wählen Sie Ihre Sprache aus den folgenden Optionen. Ihr Beitrag wurde zur Überprüfung an die Forumsadministratoren weitergeleitet, um sicherzustellen, dass er unseren Community-Richtlinien entspricht. Sie erhalten innerhalb von 48 Stunden eine E-Mail über das Ergebnis dieses Prozesses.