Zusammenfassung
- Playtech hat den Verkauf seines B2C-Geschäfts in Deutschland bekannt gegeben.
- Die Marke Happybet wird von NetX Betting, einer Tochtergesellschaft von Pferdewetten, übernommen.
- Der Deal kann erst abgeschlossen werden, wenn alle Standardabschlussbedingungen erfüllt sind.
Inhalt
Playtech hat seinen Fokus auf den B2B-Sektor verstärkt und den Verkauf eines bedeutenden B2C-Vermögenswerts auf dem deutschen Markt, Happybet, angekündigt.
Playtech zieht den Stecker aus dem B2C-Geschäft in Deutschland
Das Unternehmen hat eine Vereinbarung mit der pferdewetten.de AG abgeschlossen, deren Tochtergesellschaft NetX Betting die beliebte, auf Deutschland ausgerichtete Marke übernehmen wird. Mit dieser Übernahme distanziert sich Playtech weiter vom B2C-Sektor. Zuvor hatte Playtech vor über sechs Monaten einen weiteren Vermögenswert veräußert, indem es Snaitech in Italien für 2,3 Milliarden Euro an Flutter Entertainment verkaufte. Der Deal wurde kürzlich abgeschlossen und brachte dem Verkäufer eine dreifache Kapitalrendite. Darüber hinaus hat Playtech im vergangenen Jahr seine Happybet-Aktivitäten in Österreich eingestellt und sich so den Ausstieg aus dem deutschen Markt erleichtert. Der Verkauf von Happybet steht noch aus und unterliegt den üblichen Bedingungen und behördlichen Genehmigungen. Der Käufer befindet sich nun in einer Phase, in der er alle erforderlichen Genehmigungen für den Abschluss der Transaktion einholen muss.
Playtech ist von seiner neuen Strategie überzeugt
Es wird eine Übergangsphase geben, in der pferdewetten.de mit Franchisepartnern verhandelt und die erforderlichen behördlichen Genehmigungen der deutschen Behörden einholt. Laut Playtech werden alle verbleibenden Happybet-Anlagen, die nicht von pferdewetten.de übernommen wurden, ihren Betrieb einstellen und können gegebenenfalls abgebaut werden. Playtech bestätigte, dass alle Anlagen, die nicht von pferdewetten.de im Rahmen der bevorstehenden Transaktion erworben wurden, stillgelegt werden. Der Verkauf von Happybet umfasst 600 Hardware-Geräte, wie z. B. Kassensysteme und Wettterminals. Der Käufer kann diese Geräte entweder erwerben oder ersetzen lassen.