Zusammenfassung
- Schwedische Spieler sind weiterhin ratlos angesichts illegaler Glücksspiel-Websites.
- In einer kürzlich durchgeführten Umfrage waren sich 47 % der Teilnehmer über die möglichen Nachteile des Spielens auf nicht regulierten Websites unsicher.
- Es besteht weiterhin ein erheblicher Mangel an Bewusstsein hinsichtlich der Unterscheidung zwischen regulierten und nicht regulierten Betreibern.
Inhalt
Schweden bemüht sich intensiv um die Stärkung seines lokalen Marktes und eine optimale Vertriebskanalverteilung. Eine aktuelle Umfrage von Enkätfabriken im Auftrag der nationalen Glücksspielbehörde Spelinspektionen zeigt jedoch, dass es Spielern in Schweden weiterhin schwerfällt, zwischen lizenzierten Glücksspielseiten und nicht lizenzierten Anbietern zu unterscheiden, die ohne entsprechende Genehmigung gezielt Bürger ansprechen.
Neue schwedische Studie weist auf mangelndes Bewusstsein für illegale Operationen hin
Für die im November 2024 von Enkätfabriken durchgeführte Umfrage wurden 1.644 Personen befragt, davon 53 % Männer und 47 % Frauen. 1.164 von ihnen hatten im Jahr vor der Umfrage gespielt. Diese Untersuchung ist wichtig, da sie die Herausforderungen im Zusammenhang mit der Kanalisierung in Schweden aufzeigt, die weniger effektiv war als erwartet. Den Umfrageergebnissen zufolge gaben 42 % der Befragten an, dass ihnen das Spielen in regulierten Casinos wichtig sei. Dies stellt einen Anstieg gegenüber einer früheren Umfrage dar, in der nur 28 % diese Ansicht äußerten. Enkätfabriken ging auch der Frage nach, ob Spieler besondere Vorteile in der Nutzung regulierter Glücksspielseiten sehen, ein Punkt, der von Regierung und Regulierungsbehörden oft betont wird. Die öffentliche Meinung war geteilt: 47 % bestätigten, dass regulierte Seiten vorzuziehen seien, während weitere 47 % sich nicht sicher waren. Diese Ergebnisse deuten auf ein mangelndes Bewusstsein für die mit dem Schwarzmarkt verbundenen Risiken und die Tatsache hin, dass unregulierte Glücksspielseiten gesetzlich nicht verpflichtet sind, strenge Verbraucherschutzstandards einzuhalten. Nur 6 % der Befragten gaben an, dass die Wahl regulierter Märkte keinen wesentlichen Vorteil bringe und betrachteten die Entscheidung als belanglos.
Die Wurzel des Problems ist komplex, aber lösbar
Die Kanalisierung bleibt in Schweden ein erhebliches Problem, und die Enkätfabriken-Umfrage könnte Interessenvertretern und Gesetzgebern helfen, die Gründe dafür zu verstehen. Zu diesen Gründen könnten mangelndes Wissen über den regulierten Markt und unklare Abgrenzungen zwischen regulierten und unregulierten Glücksspielseiten gehören. Ein Bericht des nationalen Pferderennveranstalters ATG legt nahe, dass die Kanalisierung im Land schwer genau zu messen ist und auf 69 bis 82 % geschätzt wird. Ein weiterer Faktor ist, dass einige illegale Betreiber eine Regulierungslücke ausnutzen. Diese Betreiber begeben sich in eine Grauzone, indem sie schwedischen Spielern Glücksspieloptionen auf Englisch anbieten und Euro statt der schwedischen Krone verwenden. Handelsorganisationen fordern die Schließung dieser Lücke, um den Einfluss des Schwarzmarkts weiter einzudämmen. Bildnachweis: Unsplash.com