Zusammenfassung
- Die ACMA hat Influencer in den sozialen Medien ermahnt, ihren Followern kein illegales Glücksspiel mehr zu empfehlen.
- Personen, die andere auf nicht regulierte Glücksspiel-Websites verweisen und sich nicht an die Vorschriften halten, müssen möglicherweise mit schweren Strafen rechnen.
- Die ACMA verfolgt eine umfassende Strategie, um Dritte daran zu hindern, Offshore-Glücksspiele zu ermöglichen.
Inhalt
Die australische Kommunikations- und Medienbehörde ACMA arbeitet aktiv daran, den Einfluss unregulierter Betreiber im Land einzuschränken, vor allem durch die Zusammenstellung einer Liste von Websites, die in den letzten Jahren von ihren Internetanbietern blockiert wurden.
ACMA warnt Social-Media-Influencer
Die australische Kommunikations- und Medienbehörde (ACMA) hat Social-Media-Influencer, die nach Ansicht der ACMA illegale Glücksspielangebote in Australien bewerben, eindringlich gewarnt. In einer offiziellen Stellungnahme betonte die Behörde ihre Erwartung, dass diese Praktiken eingestellt werden müssen, und warnte, dass den Beteiligten erhebliche Strafen drohen. Die ACMA hat begonnen, diese Werbeaktionen und die Verantwortlichen zu identifizieren. Sie stellte fest, dass diese Aktivitäten auf mehreren Social-Media-Plattformen stattfinden, darunter auch auf großen Plattformen wie TikTok, Facebook und Instagram. Die ACMA betonte, dass viele der beworbenen Aktivitäten völlig illegal und daher nicht werbeberechtigt sind. Dazu gehören Casinospiele wie Blackjack und Online-Slots sowie Live-Wetten auf Sportereignisse. Die Stellungnahme bekräftigte, dass all diese Aktivitäten verboten sind. Um den Umfang zu verdeutlichen, nannte die ACMA konkrete Beispiele für illegale Werbung von Social-Media-Influencern. Die Behörde wies zudem darauf hin, dass Live-Streamer sich mitschuldig machen, wenn sie illegales Glücksspiel bewerben. Sie erklärte, dass das Teilen von Links zu illegalen Glücksspielangeboten in Inhalten strengstens verboten sei. Darüber hinaus hat ACMA Fälle festgestellt, in denen Influencer in sozialen Medien Werbegeschenke eingesetzt haben, um Begeisterung für die von ihnen beworbenen Glücksspieldienste zu wecken.
Parteien, die sich nicht an die Vorschriften halten, müssen mit empfindlichen Strafen rechnen
Die Regulierungsbehörde betonte den Ernst der Lage und erklärte, dass Personen, die gegen das Gesetz verstoßen, mit zivilrechtlichen Strafen von bis zu 59.400 AU$ rechnen müssen. Noch schwerwiegendere Konsequenzen drohen denjenigen, die durch die Verbreitung von Links illegale Glücksspiel-Websites bewerben. Wie die ACMA warnte, können Geldstrafen von bis zu 2.475.000 AU$ drohen. Kürzlich nahm die ACMA regulierte Glücksspieldienste ins Visier, die sie verdächtigte, gegen die Regeln des National Self-Exclusion Register (BetStop) zu verstoßen. Diese Initiative wurde ins Leben gerufen, um Verbraucher in ganz Australien vor glücksspielbedingten Schäden zu schützen.