Zusammenfassung
- Dänemark verhängt massive Blockade gegen den nicht lizenzierten Sektor
- Die Block Order ist nun ein entscheidender Schritt in den verstärkten Bemühungen, Offshore-Betreiber vom regulierten Markt fernzuhalten.
- Dänemark ist weiterhin bestrebt, ein erfolgreiches nationales Modell zu entwickeln, das alle nicht marktregulierten Optionen übertrifft.
Inhalt
Dänemark hat einen wichtigen Schritt im Kampf gegen nicht lizenziertes Glücksspiel unternommen, indem es in Frederiksberg die gerichtliche Genehmigung für eine seiner größten Sperranordnungen erhielt, die von der Glücksspielaufsichtsbehörde des Landes, Spillemyndigheden, genehmigt wurde.
Die Sperrung von Websites ist für die dänischen Regulierungsbehörden nur die Spitze des Eisbergs
Die Regulierungsbehörde hat kürzlich Maßnahmen ergriffen, um 178 Websites zu sperren, die nicht lizenzierte Glücksspieldienste für lokale Spieler anbieten, was nach geltendem Recht illegal ist. Seit Einführung der Sperrliste im Jahr 2012 hat die Glücksspielaufsichtsbehörde insgesamt 616 Websites gesperrt. Im Gegensatz zu einigen anderen Ländern hat Dänemark der Sperrung von Betreibern, die es für illegal hält, keine hohe Priorität eingeräumt. Dennoch bleibt das Land seinem Ansatz zur Regulierung des Sektors treu. Anders Dorph, Direktor von Spillemyndigheden, äußerte sich zu den bisherigen Fortschritten: „Obwohl es frustrierend ist, dass illegale Glücksspielseiten immer wieder dänische Spieler ins Visier nehmen, bin ich froh, dass wir über die Tools verfügen, um diese Seiten zu identifizieren und zu sperren. Ab 2023 sperren wir Websites zweimal pro Jahr statt nur einmal. So können wir den Zugang zu Plattformen ohne dänische Lizenz, deren Verbraucherschutz im Vergleich zu Plattformen mit einer Lizenz der dänischen Glücksspielbehörde schwächer ist, schnell sperren.“ Die jüngste Sperrung von 178 Websites ist die größte Einzelmaßnahme dieser Art und könnte auf eine strategische Verstärkung der Regulierungsbemühungen hindeuten. Seit 2024 hat sich die Regulierungsbehörde verpflichtet, sich zweimal jährlich mit der Sperrung illegaler Websites zu befassen, statt wie bisher einmal jährlich.
Konzentrieren Sie sich darauf, das Glücksspiel zu Hause sicherer zu machen
Dänemark legt großen Wert auf den Schutz gefährdeter Spieler, wie beispielsweise junger Erwachsener im Alter von 18 bis 24 Jahren. Zielgerichtete Kampagnen klären sie über die Risiken von Glücksspiel und übermäßigem Spielkonsum auf. Darüber hinaus wird darauf geachtet, dass Glücksspielwerbung nicht gezielt an diese Gruppen gerichtet wird. ROFUS, das nationale Selbstausschlussprogramm, verzeichnet mittlerweile 60.000 Registrierungen, davon 20.000 Neuanmeldungen in den letzten zwei Jahren.