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Der Präsident der Philippinen ist besorgt, dass ein Verbot des Online-Glücksspiels alle in den Schwarzmarkt drängen könnte.

Ein Verbot von Online-Glücksspielen auf den Philippinen könnte schwerwiegende negative Folgen für die Verbraucher haben. Ohne eine angemessene Regulierung des Online-Glücksspiels würden die Menschen auf Offshore-Websites ausweichen, warnt der philippinische Präsident Ferdinand Marcos Jr.

Veröffentlicht am 11. August 2025

Der Präsident der Philippinen ist besorgt, dass ein Verbot des Online-Glücksspiels alle in den Schwarzmarkt drängen könnte. Thumbnail

Zusammenfassung

  • Ein Verbot des Online-Glücksspiels auf den Philippinen könnte schwerwiegende negative Auswirkungen auf die Verbraucher haben.
  • Ohne eine angemessene Regulierung des Online-Glücksspiels werden die Menschen auf Offshore-Websites ausweichen, warnt der philippinische Präsident Ferdinand Marcos Jr.
  • Wir brauchen stärkere Sicherheitsvorkehrungen zum Schutz der Verbraucher, um sie vor den Gefahren glücksspielbedingter Schäden zu bewahren.

Inhalt

Der philippinische Präsident Ferdinand Marcos Jr. ist der Ansicht, dass ein vollständiges Verbot von Online-Glücksspielen aufgrund der damit verbundenen unerwarteten Folgen nicht der richtige Ansatz sei.

Philippinischer Präsident: Vollständiges Glücksspielverbot nicht ratsam

Der Präsident erkannte die Sorgen derjenigen an, die das Glücksspiel eindämmen und die soziale Verantwortung stärken wollen, und betonte, wie wichtig es sei, der Realität ins Auge zu sehen. Er warnte, dass ein Verbot von Online-Glücksspielen Spieler auf riskante, illegale Websites drängen könnte. „Die unmittelbare Folge eines vollständigen Verbots ist, dass es in den Untergrund verdrängt wird und wir jegliche Kontrolle verlieren. Das Problem ist nicht nur das Online-Glücksspiel; es sind die Auswirkungen auf unsere Kinder und diejenigen, die gegen Spielsucht kämpfen“, betonte der Präsident und verwies damit auf die wahre Herausforderung. Die Regulierung des Glücksspiels jetzt abzuschaffen, würde die Probleme nur vervielfachen und die Verbraucher ungeschützt lassen. Um die bestehende Situation wirksam zu bekämpfen, fordert Präsident Marcos Jr. einen stärkeren Schutz, um Einzelpersonen dabei zu helfen, die Fallstricke von Spielschäden und Spielsucht zu vermeiden. Mehrere Initiativen sind bereits im Gange, um diese Bedenken auszuräumen. Insbesondere die Zentralbank des Landes hat Stellung bezogen und drängt auf strengere Maßnahmen gegen Online-Glücksspiele und plädiert für eine gründlichere Prüfung von glücksspielbezogenen Transaktionen.

Weitere Maßnahmen zum Schutz der Verbraucher auf den Philippinen erforderlich

Während die Bank die letzten Details ausarbeitet, werden bald neue Regeln in Kraft treten, die alle Finanzdienstleister zu strengeren Sicherheitsvorkehrungen verpflichten. Der Präsident wurde für seine mangelnde Härte kritisiert, doch angesichts der aktuellen Lage gibt es keine Anzeichen dafür, dass E-Games mit dem gleichen Verbot belegt werden wie philippinische Offshore-Glücksspielanbieter. Die Dringlichkeit ist umso größer, da Offshore-Glücksspiel fast die Hälfte aller Glücksspielausgaben auf den Philippinen ausmacht, was den Problemen anderer Länder wie den Niederlanden ähnelt. Trotz der Komplexität dieser politischen Schritte könnten sie tatsächlich auf große Unterstützung in der Bevölkerung stoßen, da die meisten Menschen einen regulierten, verbraucherschützenden Glücksspielmarkt befürworten. Interessanterweise lehnen nur etwa 18 % der Filipinos lokales Online-Glücksspiel ab und fordern ein vollständiges Verbot.

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