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Die Philippinen haben E-Wallet-Dienste dazu verpflichtet, Transaktionen mit Online-Glücksspielplattformen einzustellen.

Die philippinische Regierung hat neue Vorschriften erlassen, die E-Wallet-Transaktionen mit Glücksspielplattformen unterbinden. Der Senat legt derzeit eine Reihe von Vorschlägen vor, die Online-Glücksspiele im Inland einschränken oder verbieten sollen. Diese Maßnahmen kommen zu einem kritischen Zeitpunkt.

Veröffentlicht am 15. August 2025

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Zusammenfassung

  • Die Zentralbank der Philippinen hat neue Vorschriften erlassen, die E-Wallet-Transaktionen mit Glücksspielplattformen unterbinden.
  • Während der Senat eine Reihe von Vorschlägen zur Einschränkung oder zum Verbot von Online-Glücksspielen zu Hause vorlegt, kommen diese Maßnahmen zu einem kritischen Zeitpunkt.
  • Klare Stimmen raten uns, die Situation vorsichtig anzugehen und der Versuchung emotional motivierter Entscheidungen zu widerstehen.

Inhalt

Die Philippinen werden von einer Flut regulatorischer Änderungen erfasst. Das Land überarbeitet seine Glücksspielgesetze, doch das Ziel bleibt unklar: Geht es darum, die Spieler besser zu schützen oder die Praxis gänzlich zu unterbinden?

Die Philippinen erlassen neue Maßnahmen im Zusammenhang mit E-Wallet-Glücksspieltransaktionen

Obwohl es bisher noch keinen konkreten Aktionsplan gibt, hat Präsident Ferdinand Marcos Jr. versprochen, kein vollständiges Verbot von E-Games einzuführen. Es gibt jedoch Pläne, die Zügel durch strengere Vorschriften anzuziehen. In diesem Zusammenhang hat die Bangko Sentral ng Pilipinas, die Zentralbank des Landes, entschlossen gehandelt. Sie hat E-Wallet-Dienste angewiesen, sämtliche Geldtransfers an Online-Glücksspielseiten einzustellen. Dieser Schritt steht im Einklang mit dem Versprechen der Branche, den Verbraucherschutz zu stärken. Ab Donnerstag gilt das Verbot sofort, den Plattformen wurde jedoch eine Frist von 48 Stunden eingeräumt, um ihre Verbindungen zu Glücksspielseiten zu beenden. Diese Einschränkung umfasst alle Glücksspieltransaktionen, einschließlich Angebote, die Benutzer auf Spieleseiten umleiten. Dies ist eine rasche Folgemaßnahme zu den jüngsten Ankündigungen der Zentralbank, Vorschriften zum besseren Verbraucherschutz einzuführen. Ursprünglich hatte die Bank vorgesehen, dass Unternehmen, die Finanzdienstleistungen verwalten, strengere Standards einführen, Zeitlimits für Glücksspielausgaben festlegen und Höchstgrenzen festlegen. Diese Woche wurden im philippinischen Senat zudem mehrere Gesetzesentwürfe vorgelegt, die eine umfassende Überarbeitung des Regulierungsrahmens vorsehen. Diese sieht entweder ein vollständiges Verbot von Online-Glücksspielen oder eine Verschärfung der Regulierung vor. Senator Erwin Tulfo, ein pragmatischerer Politiker, beleuchtete die rechtliche Lage und schlug zwei Möglichkeiten vor: ein vollständiges Verbot oder strengere Regulierungen. Er tendiert zu Letzterem und setzt damit ein klares Zeichen für eine informierte Kontrolle.

Die Gesetzgeber sind sich uneinig, was als nächstes zu tun ist

„Die Philippinen werden nicht zum Tummelplatz für Glücksspielsyndikate, egal ob sie legal oder illegal operieren“, erklärte Senator Tulfo. Der Druck, Online-Glücksspiele vollständig zu unterbinden, wächst. Die Forderungen kommen vor allem von Regierungsbehörden und mächtigen Organisationen wie der katholischen Kirche. Die philippinische Bevölkerung ist jedoch weniger begeistert von einem vollständigen Verbot. Nur etwa 20 Prozent befürworten eine solche Maßnahme, während rund 51 Prozent die Notwendigkeit eines regulierten Marktes für notwendig halten. Ein aktueller Bericht über E-Sabong zeigt, dass diese Aktivität trotz des Verbots weiterhin floriert.

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