Zusammenfassung
- Der Tourismus in Las Vegas ist rückläufig und jeder scheint seine eigene Theorie zu haben, warum das so ist.
- Eine kürzlich von einem bekannten lokalen Medienunternehmen durchgeführte Umfrage zeigt, dass die meisten Menschen die steigenden Kosten für Waren und Dienstleistungen dafür verantwortlich machen.
- Entgegen aller Erwartungen traten politische Vorurteile diesmal in den Hintergrund, da die Menschen ruhig blieben und sich auf die Bewältigung des eigentlichen Problems konzentrierten.
Inhalt
Steigende Preise in Las Vegas, Nevada, stellen für Touristen eine erhebliche Herausforderung dar und tragen möglicherweise zu einem allgemeinen Rückgang des Tourismus bei. Die renommierte Zeitschrift Las Vegas Locally nutzte ihre Social-Media-Plattform X, um mit ihren Followern in Kontakt zu treten und die Gründe für den Einbruch des Tourismus im Jahr 2025 zu ergründen. Die Umfrage bot vier Antwortmöglichkeiten: hohe Preise, die Politik von Präsident Donald Trump, wirtschaftliche Unsicherheit und „unsicher“.
Hohe Preise sind der Hauptgrund für sinkende Touristenzahlen
Viele Befragte waren der Meinung, dass die steigenden Preise der Hauptgrund für den Rückgang des Tourismus seien, und 68 % teilten persönliche Geschichten, die diese Ansicht untermauerten. Donovan erzählte beispielsweise, wie zwei Runden Old Fashioned in einer MGM-Lobbybar mit 20 % Trinkgeld am Ende 125 Dollar kosteten. Während einige Trumps Einfluss auf den Rückgang der kanadischen Besucher erwähnten, herrschte überwiegend Einigkeit darüber, dass die exorbitanten Preise die Hauptursache dafür seien, dass die Menschen in den Casinos und Resorts von Las Vegas kein Geld ausgeben. Ein weiteres Thema, das für Aufsehen sorgte, war die Trinkgeldkultur, die laut vielen außer Kontrolle geraten sei. Trotz dieser hitzigen Diskussionen blieb die Diskussion im Rahmen der Umfrage politisch weitgehend neutral. Obwohl einige ihre Abneigung gegen Präsident Trump äußerten, zögerte man, ihm die alleinige Schuld zu geben. Ein Social-Media-Nutzer meinte, die hohen Preise würden unabhängig vom Präsidenten bestehen bleiben. Andere schlossen sich dieser Meinung an, und jemand beklagte sich: „Es ist ehrlich gesagt zu teuer.“
Trump trägt vielleicht einen Teil der Schuld, aber bei weitem nicht die ganze
Lediglich 22,3 % der Befragten kritisierten die Politik von Präsident Trump und griffen den umstrittenen „Big Beautiful Bill“ an, der für die lokalen Demokraten zum Schlachtfeld geworden ist. 7,4 % nannten die wirtschaftliche Unsicherheit als größte Herausforderung für sie, 2,2 % waren sich unsicher. In den sozialen Medien zeigten die Nutzer beeindruckende Einsichten und betonten, dass es sich um ein komplexes Thema mit zahlreichen Faktoren handele. Damit schlossen sie sich der Meinung von Las Vegas Locally an.