Zusammenfassung
- Die Glücksspielaufsichtsbehörde des Staates Maine hat die Gewinnspiel- und Social-Casino-Branche kritisiert.
- Der Staat ist nicht der einzige, der gegenüber dem Sektor einen konfrontativen Ton anschlägt.
- New York, Connecticut, Louisiana und mehrere andere Staaten sind gegen den Sektor.
Inhalt
Montana hat kürzlich Gewinnspiele verboten, und Louisiana steht kurz davor, dasselbe zu tun. Diese Bundesstaaten sind Vorreiter im Kampf gegen die Branche, aber sie sind nicht die einzigen, die einen aggressiveren Ansatz verfolgen. Die Branche sieht sich mit erheblichem Widerstand konfrontiert. Auch der Generalstaatsanwalt von New York hat die Branche kritisiert und 26 Unterlassungsverfügungen gegen große Gewinnspielbetreiber im Bundesstaat erlassen. Diese Maßnahmen sind keine Einzelfälle.
Gewinnspiel-Kategorisierung stößt bei Interessengruppen auf Widerstand
Die Gambling Control Unit (GCU) in Maine, die Glücksspielbehörde des Bundesstaates, hat die Öffentlichkeit vor der Teilnahme an Online-Casinospielen gewarnt. Diese Aktivitäten sind nach Landesrecht strengstens verboten. Die Aufsichtsbehörde erwähnte insbesondere Gewinnspiele und Social Casinos und erklärte: „Besonders besorgniserregend sind Gewinnspiel- oder Social Casino-Websites, die Echtgeldauszahlungen, Doppelwährungssysteme oder Preise wie Geschenkgutscheine anbieten. Diese Plattformen verfügen nicht über die Lizenzierung und Aufsicht der GCU.“ Die Aufsichtsbehörde kritisierte außerdem, dass diese nicht lizenzierten Unternehmen gezielt Anwohner ansprechen und dadurch deren Finanzen und persönliche Daten gefährden. Daraufhin stellte die Social and Promotional Games Association (SPGA) die Einstufung der Aufsichtsbehörde infrage. In einer Stellungnahme gegenüber Casino House Group News widersprach die SPGA der Darstellung von Gewinnspielunternehmen durch die Aufsichtsbehörde und betonte, dass alle ihre Mitglieder legal und im Rahmen der etablierten Werberichtlinien agieren.
Klärung, was Gewinnspiele wirklich sind
In der Erklärung heißt es: „Im Gegensatz zu Offshore-Glücksspielseiten agieren SPGA-Mitglieder legal in den USA, zahlen die entsprechenden Steuern und halten sich an einen strengen Verhaltenskodex, um Verbraucherschutz und Fairplay zu gewährleisten.“ Diese Unterscheidung verdeutlicht, dass Offshore-Unternehmen oft ohne geschäftliche oder finanzielle Verpflichtungen auf lokale Einwohner abzielen. Die SPGA betonte: „Es ist entmutigend, die anhaltende Verwechslung zwischen legalen Gewinnspielen und unreguliertem Glücksspiel zu beobachten, insbesondere ohne Beweise für eine Schädigung der Verbraucher.“ Sie zeigte sich bereit, mit Interessengruppen ins Gespräch zu kommen, um die Funktionsweise der Branche zu erklären und ihre Legitimität zu untermauern. Louisiana und Connecticut werden Gewinnspiele unter Vorbehalt der Zustimmung des Gouverneurs verbieten. Bildnachweis: Unsplash.com