Zusammenfassung
- Das KSA hat eine Folgebewertung der Spielerschutzmaßnahmen für 2024 veröffentlicht.
- Die Aufsichtsbehörde hat einen Rückgang der durchschnittlichen Verluste und eine Verringerung der Zahl der Personen beobachtet, die eine Erhöhung der Einlagen beantragen.
- Aus technischen Gründen hat die Regulierungsbehörde noch nicht analysiert, wie viele Ausgaben für Glücksspiele ins Ausland verlagert werden.
Inhalt
Die niederländische Glücksspielbehörde (KSA) hat kürzlich eine Bewertung der im zweiten Halbjahr 2024 eingeführten Maßnahmen durchgeführt, um den anhaltenden Herausforderungen im Glücksspielmarkt zu begegnen. Zu den wichtigsten Themen gehören der Grad der Kanalisierung, der Einfluss von Schwarzmarktgeschäften und die Schaffung eines sichereren Glücksspielumfelds zum Schutz der Spieler. Die erste Untersuchung ergab einen deutlichen Rückgang hoher Verluste, was den Zielen der Regulierungsbehörde entspricht.
Neue Maßnahmen erzielen weiterhin die richtigen Ergebnisse für die Verbraucher
Die jüngste und zweite Marktbewertung bestätigte, dass die positiven Auswirkungen der Regeländerungen anhalten. Das Königreich Saudi-Arabien identifizierte mehrere wichtige Trends, stellte jedoch einen leichten, aber nicht signifikanten Rückgang der Kanalisierung fest. Seit letztem Jahr verlangt das Ministerium für Justiz und Sicherheit von Verbrauchern, insbesondere jungen Erwachsenen, dass sie sich vor der Festlegung eines hohen Einzahlungslimits an die Betreiber wenden. Dieses Limit liegt für junge Erwachsene bei über 150 € pro Woche bzw. 350 € pro Monat. Der Zweck dieser Regelung ist klar: Sie soll sicherstellen, dass Spieler den Verlust ihres eingezahlten Geldes tatsächlich tragen können. Derzeit liegen die Limits bei über 300 € für 18- bis 24-Jährige und bei 700 € für Personen ab 24 Jahren. Betreiber sind gesetzlich verpflichtet, eine finanzielle Bewertung ihrer Kunden durchzuführen, um festzustellen, ob diese ihre Glücksspielausgaben realistisch tragen können. Das Königreich Saudi-Arabien argumentiert, dass die Auswirkungen dieser Maßnahmen offensichtlich sind, da die Anzahl der Spieler, die diese Limits überschreiten, deutlich von 9,7 % auf 2,2 % gesunken ist. Ein weiteres positives Ergebnis, wie die Regulierungsbehörde berichtet, ist die Reduzierung des durchschnittlichen Verlusts pro Spieler. In den acht Monaten vor der Einführung der Einzahlungslimits lag der durchschnittliche Verlust bei 116 Euro pro Monat, mittlerweile ist er jedoch auf 80 Euro pro Monat gesunken.
Viele Gründe für Optimismus, aber einige Kernprobleme bleiben bestehen
Vor Einführung der neuen Maßnahmen verloren 4 % aller Spieler monatlich mehr als 1.000 €. Mittlerweile ist dieser Wert auf 1 % der gesamten Spielerbasis gesunken. Dieser Rückgang wirkte sich wiederum auf den Bruttospielertrag aus – er berechnet sich aus der Höhe des Einsatzes abzüglich der ausgezahlten Gewinne – und führte dazu, dass die Betreiber einen Rückgang von 8 % im Vergleich zum Vorjahr meldeten. Trotz dieses Rückgangs ist das Königreich Saudi-Arabien von den Ergebnissen ermutigt und weist darauf hin, dass die Kanalisierung mit 93 % weiterhin hoch ist. Die Regulierungsbehörde räumt jedoch ein, dass sie die Kanalisierung des Geldes, also den Anteil der Gesamtausgaben für Glücksspiele, der in den Niederlanden verbleibt, im Vergleich zu dem, was für Offshore-Glücksspielseiten ausgegeben wird, noch nicht untersucht hat. Zuvor schätzte die Regulierungsbehörde, dass 50 % der gesamten Glücksspielausgaben auf den Offshore-Glücksspielmarkt entfallen – eine äußerst besorgniserregende Zahl.