Zusammenfassung
- KSA und ZonMw haben ihre Kräfte gebündelt, um eine weitere fünfjährige Initiative zur Prävention von Spielsucht zu unterstützen.
- Die erneuten Bemühungen werden sich auf fünf Kernbereiche konzentrieren, da unsere Partner bestrebt sind, ihr Verständnis der Auswirkungen des Glücksspiels sowie der Möglichkeiten zur Behandlung und Vorbeugung dieser Schäden zu erweitern.
- Bis 2030 werden beeindruckende 21 Millionen Euro für das Programm bereitgestellt, da die Aufsichtsbehörde entschlossen ist, den Verbraucherschutz zu stärken.
Inhalt
Die niederländische Glücksspielbehörde (KSA) treibt ihre wichtige Initiative zur Prävention von Spielsucht konsequent voran. Ziel dieses Programms ist es, das Verständnis für glücksspielbezogene Herausforderungen zu vertiefen und die Fähigkeit zu stärken, branchenweite Entscheidungen zu treffen. Die KSA betont die dringende Notwendigkeit, ihre Wissensbasis zu erweitern, Best Practices zu implementieren und bestehende Systeme zu optimieren, um ein sichereres Glücksspielumfeld zu gewährleisten. Federführend bei diesem Vorhaben ist ZonMw; erst letzte Woche trafen sich die Verantwortlichen beider Organisationen, um die nächsten Schritte dieses Engagements zu planen.
KSA skizziert Pläne zur Verbesserung des Wissens über problematisches Glücksspiel
Um diese wichtige Initiative zu unterstützen, werden dem Programm im Rahmen einer neuen Finanzierungswelle 21 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Diese Aufstockung zielt darauf ab, sowohl die Prävention als auch die Behandlung von spielbedingten Schäden und Sucht zu verbessern. Der Vorsitzende der KSA, Michel Groothuizen, zeigte sich begeistert von der Stärkung des Spielerschutzes, ein Anliegen, das der Regulierungsbehörde seit jeher große Bedeutung hat. „Mit der Fortsetzung dieses Programms bündeln wir unsere Kräfte, um wichtige Erkenntnisse zu diesem Thema zu gewinnen und spielbedingte Schäden nach Möglichkeit zu verhindern“, bekräftigte Groothuizen. ZonMw-Generaldirektorin Véronique Timmerhuis schloss sich dieser Meinung an und begrüßte die Gelegenheit, die notwendige Infrastruktur zur Bekämpfung spielbedingter Schäden aufzubauen. „Es ist vielversprechend, dass wir uns weiterhin auf Spielsucht konzentrieren. Wir müssen unser Verständnis noch erweitern, um wirksame Strategien zu entwickeln und umzusetzen“, erklärte sie. Sie lobte den Beitrag von ZonMw zu dieser Initiative und betonte die umfassende Expertise der Organisation im Bereich der psychischen Gesundheitsversorgung und ihr Engagement, das erforderliche Wissen zu erweitern, um Menschen in Zukunft zu unterstützen.
Erneuter Vorstoß zielt auf die Stärkung der Behandlungs- und Präventionsmöglichkeiten
KSA und ZonMw konzentrieren sich auf fünf Schlüsselbereiche, um die durch Glücksspiel verursachten Schäden zu bekämpfen. Diese Schwerpunkte sind: gefährdete Spieler, Spieleigenschaften und Spielerverhalten, Vorhersage von Risikofaktoren sowie Früherkennung und Prävention, praktische Diagnose und Behandlung, persönliche Erfahrungen und gesellschaftliches Engagement sowie die allgemeine Wissensinfrastruktur, die diese Bemühungen unterstützt. Diese erneute Initiative zum Verständnis und zur Bekämpfung glücksspielbedingter Schäden läuft von 2025 bis 2030. Ziel ist es, die Erkenntnisse über wirksame Behandlungs- und Präventionsmaßnahmen zu vertiefen. ZonMw ist entschlossen, sicherzustellen, dass Personen mit Glücksspielproblemen rechtzeitig und effektiv Hilfe erhalten, indem sie das erworbene Wissen strategisch anwenden.