Zusammenfassung
- Ein neuer Gesetzentwurf zielt auf Gewinnspielkasinos in Connecticut ab.
- Dem Gesetzentwurf SB 1235 bleiben nur noch zwei Tage, um die Legislative zu passieren und auf dem Schreibtisch des Gouverneurs zu landen.
- Ziel des Gesetzentwurfs ist es, Connecticut in das Multi-State Internet Gaming Agreement (MSIGA) einzubeziehen und die Zahl der lizenzierten Sportwettenanbieter zu erhöhen.
Inhalt
In Connecticut wächst der Widerstand gegen die Gewinnspielbranche und Prognosemärkte. Jüngste Ereignisse deuten darauf hin, dass es politische Bestrebungen gibt, zumindest den Gewinnspielsektor abzuschaffen.
Auch in Connecticut wächst der Widerstand gegen Gewinnspiele
Der neue Senatsgesetzentwurf SB 1235 wurde einstimmig angenommen. Ziel ist es, sowohl Online-Gewinnspiel-Casinos als auch Lotterie-Kurierdienste von Drittanbietern zu verbieten. Knapp zwei Tage vor dem Ende der Legislaturperiode am 4. Juni soll der Gesetzentwurf nun vom Repräsentantenhaus beraten werden. Trotz der 36:0-Annahme im Senat hat das Repräsentantenhaus bisher wenig Interesse gezeigt. Der Gesetzentwurf zielt ausdrücklich auf die Gewinnspielbranche ab und sieht ein Verbot der Verwendung von simulierten Glücksspielgeräten für Gewinnspiele oder Ziehungen vor. Connecticuts Chancen auf eine Verabschiedung des Gesetzes erscheinen jedoch gering. Während Montana die Gewinnspielbranche erfolgreich einschränken konnte, hat kein anderer Bundesstaat ein ähnliches Gesetz verabschiedet. Da die Frist am Mittwoch näher rückt, erscheint es unwahrscheinlich, dass Connecticut in letzter Minute noch einen Vorstoß wagt, zumal der Gesetzentwurf noch von einem Ausschuss geprüft und im Repräsentantenhaus abgestimmt werden muss.
Von mehr Sportwetten bis hin zu mehr Online-Gaming
Während Gewinnspiele und Lotterien von Drittanbietern aggressiv verfolgt werden, verfolgt SB 1235 einen gemäßigteren Ansatz im Bereich Online-Glücksspiel. Der Gesetzentwurf schlägt Aktualisierungen der Glücksspielbestimmungen des Bundesstaates vor und ermöglicht eine mögliche Mitgliedschaft im Multi-State Internet Gaming Agreement (MSIGA). Dieses Abkommen erlaubt es Bundesstaaten mit legalisiertem Online-Poker, ihre Spielerbasis und Preispools zu bündeln, was attraktivere Optionen für lokale Spieler schafft. SB 1235 könnte jedoch an seine Grenzen stoßen, da es auch die Ausweitung der bestehenden Sportwettenlizenzen und die Aufnahme stärker regulierter Anbieter vorschlägt, um die Marktwettbewerbsfähigkeit zu steigern.