Zusammenfassung
- Die New Yorker Gesetzgeber haben einstimmig ein Gesetz verabschiedet, das Gewinnspiele verbietet und die Autorität lokaler Regulierungsbehörden stärkt.
- Der Gesetzentwurf wartet derzeit im Rahmen des jüngsten Widerstands gegen diesen Sektor auf die Unterschrift des Gouverneurs.
- Ein ähnlicher Gesetzesentwurf wurde in Louisiana abgelehnt, da Bedenken bestanden, den Regulierungsbehörden übermäßige und vage Befugnisse zu übertragen.
Inhalt
Die Gesetzgeber im Bundesstaat New York halten unerschütterlich an ihrer Absicht fest, Gewinnspiel-Casinos zu schließen. Betreiber wie VGW und andere haben sich in Erwartung dieses Ergebnisses dazu entschieden, ihren Betrieb in den kommenden Wochen und Monaten entweder schrittweise einzustellen oder den Empire State vollständig zu verlassen.
Neuer Gesetzentwurf zur Zerschlagung von Gewinnspielen wird im New Yorker Parlament angenommen
Die jüngste Entwicklung, die den Sektor herausfordert, ist der Senatsgesetzentwurf 5935, der vom Glücksspielaktivisten Senator Joseph Addabbo unterstützt wird, der sich leidenschaftlich für die Abschaffung von Gewinnspielen einsetzt. SB 5935 hat dieses Vorhaben vorangetrieben und eine einstimmige Abstimmung von 141 zu 0 in der Staatsversammlung und eine Abstimmung von 57 zu 2 im Senat erhalten. Im nächsten Schritt muss Gouverneurin Kathy Hochul den Gesetzentwurf in Kraft setzen. Das Gesetz zielt darauf ab, die Rolle der New York State Gaming Commission zu stärken und sie zu einer Schlüsselorganisation im Kampf gegen den Sektor zu machen. Der Gesetzentwurf erweitert außerdem die Befugnisse der Kommission und des Generalstaatsanwalts, Strafen zu verhängen. Laut SB 5935 werden die Strafen zwischen 10.000 und 100.000 US-Dollar liegen, und Verstöße können zum Verlust bestehender Lizenzen führen oder Schwierigkeiten bei der Erlangung neuer Lizenzen haben. New York geht entschieden gegen die Branche vor. Generalstaatsanwältin Letitia James hat kürzlich Gewinnspielplattformen ins Visier genommen, in diesem Monat 26 Unterlassungsverfügungen erlassen und ihnen illegale Geschäftspraktiken vorgeworfen. Diese Maßnahme stieß auf erheblichen Widerstand von Branchenverbänden, die argumentieren, Gewinnspielmodelle seien auf Rechtspräzedenzfällen begründet und nicht grundsätzlich illegal. Da Unternehmen wie Microsoft, Coca-Cola und Pepsi Gewinnspiele nutzen, ist der regulatorische Rahmen für Gewinnspiele gut etabliert.
Beobachter und sogar Gouverneure mahnen zur Zurückhaltung
Die Social and Promotion Games Association warnt vor der Formulierung des neuen Gesetzesentwurfs und betont dessen zu weit gefasste Formulierung: „Obwohl der Entwurf als Maßnahme gegen ‚Social Casinos‘ angepriesen wird, ist er viel zu weit gefasst. Er gibt der staatlichen Glücksspielkommission uneingeschränkte Befugnis, zu bestimmen, welche Spiele verboten sind, ohne klare Richtlinien zur Unterscheidung zwischen reguliertem Glücksspiel und Gewinnspielen oder Treueprogrammen vorzugeben.“ So wurde beispielsweise in Louisiana ein Gesetzentwurf, der Gewinnspiele weiter kriminalisieren sollte, von Gouverneur Jeff Landry mit einem Veto belegt, da dessen Formulierung zu weit gefasst war und das Risiko künftigen Missbrauchs birgt.