Zusammenfassung
- Der Leiter von PAGCOR erklärte, dass illegale Glücksspielanbieter 50 % des Online-Marktes im Land ausmachten.
- Tengco ist gegen ein vollständiges Verbot von Online-Glücksspielen und argumentiert, dass dies den Bemühungen zum Schutz der Spieler schaden würde.
- PAGCOR implementiert aktiv neue Tools zur Verbesserung des Verbraucherschutzes.
Inhalt
Der Vorsitzende und CEO von PAGCOR, Alejandro Tengco, nahm kürzlich an einem Radiointerview teil, in dem er den Vorschlag von Senator Juan Miguel Zubiri diskutierte, das Online-Glücksspiel im Land vollständig zu verbieten.
PAGCOR-Chef ist vorsichtig bei umfassenden Maßnahmen gegen das Glücksspiel
Der Inquirer berichtete später über das Interview und hob Tengco als pragmatische Führungskraft hervor, die die Herausforderungen des philippinischen iGaming-Marktes verstehe. Tengco argumentierte, dass das von Zubiri vorgeschlagene Verbot keine praktikable Lösung sei. Derzeit machen PAGCOR-lizenzierte Glücksspielunternehmen nur 45 bis 50 % des Gesamtmarktes aus, der Rest entfällt auf illegale Betreiber. Eine Aussetzung des regulierten Marktes würde diesen illegalen Unternehmen unbeabsichtigt zugutekommen. Tengco stellte fest, dass illegale Betreiber philippinische Spieler aus dem Ausland ins Visier nehmen und so das Potenzial des regulierten Marktes beeinträchtigen. Auch im Inland besteht das Problem weiterhin, da physische Werbung wie Plakatwände kritisiert wird. Tengco versicherte, dass PAGCOR sich dieser Probleme annimmt und lizenzierten Betreibern Zeit gibt, ihr Angebot anzupassen und die Vorschriften einzuhalten. Gleichzeitig unterstützte Tengco den Vorschlag von Senator Sherwin Gatchalian, der darauf abzielt, den Verbraucherschutz zu verbessern, ohne den regulierten Markt zu beeinträchtigen. Dazu gehören strengere Kontrollen der Glücksspielwerbung und neue Maßnahmen zur Bekämpfung illegalen Glücksspiels. Darüber hinaus sind die Einschränkung des Zugriffs auf bestimmte Zahlungsgateways wie GCash und Maya sowie die Einführung von Einzahlungslimits weitere Strategien zum Schutz der Verbraucher.
Online-Glücksspiele regulieren, nicht gänzlich verbieten
Tengco erwähnte, dass PAGCOR seine Bemühungen verstärkt, Menschen mit Glücksspielproblemen zu unterstützen, indem es eine rund um die Uhr erreichbare Hotline einrichtet und KI zur Erkennung und Überwachung von Suchtsymptomen einsetzt. Zu den vorgeschlagenen Strategien gehören Selbstausschluss-Tools und obligatorische Abkühlungsphasen, die Tengco zufolge den Spielern helfen sollen, ihre Spielgewohnheiten zu kontrollieren. Es bedarf jedoch noch erheblicher Anstrengungen, um ein nachhaltiges Niveau regulierten Glücksspiels zu erreichen. Selbst in Regionen mit relativ hoher Regulierung (was bedeutet, dass mehr Spieler legal spielen) könnten bis zu 50 % der Brutto-Glücksspieleinnahmen an illegale Betreiber fließen. Auch wenn Tengco möglicherweise noch keinen umfassenden Plan hat, wie PAGCOR diese notwendigen Änderungen umsetzen soll, ist seine Ablehnung eines flächendeckenden Verbots von Online-Glücksspielen eine vernünftige Haltung. Bildnachweis: Unsplash.com Sie müssen angemeldet sein, um einen Kommentar hinzuzufügen. Ziehen Sie Dateien per Drag & Drop oder klicken Sie hier, um sie hochzuladen. Die Sprache Ihrer Antwort konnte nicht ermittelt werden. Bitte wählen Sie Ihre Sprache aus den folgenden Optionen. Ihr Beitrag wurde zur Überprüfung an die Forumsadministratoren weitergeleitet, um sicherzustellen, dass er unseren Community-Richtlinien entspricht. Sie erhalten innerhalb von 48 Stunden eine E-Mail zum Ergebnis dieser Überprüfung.