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VNLOK warnt, dass die neue Steuererhöhung in den Niederlanden ihre beabsichtigten Ziele nicht erreicht.

Der niederländische Branchenverband VNLOK ist weiterhin skeptisch, ob die neuen Maßnahmen der Regierung dem Glücksspielmarkt wirklich zugutekommen. VNLOK rechnet mit einem deutlichen Rückgang der Steuereinnahmen aus dem Glücksspielsektor, was eine ernsthafte Herausforderung darstellt.

Veröffentlicht am 6. August 2025

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Zusammenfassung

  • Der niederländische Handelsverband bleibt skeptisch, ob die neuen Maßnahmen der Regierung dem Glücksspielmarkt wirklich zugute kommen.
  • VNLOK erwartet einen erheblichen Rückgang der Steuereinnahmen aus dem Glücksspielsektor, was eine ernsthafte Herausforderung darstellt.
  • Der Branchenverband fordert eine gründliche Überprüfung der bisherigen Maßnahmen und fordert die Regierung erneut auf, entschieden gegen den illegalen Glücksspielmarkt vorzugehen.

Inhalt

VNLOK, ein führender Branchenverband in den Niederlanden, hat eine klare und prägnante Erklärung veröffentlicht, in der er ernsthafte Zweifel daran äußert, ob die jüngste Erhöhung der Glücksspielsteuern die beabsichtigten Ergebnisse erzielt hat.

VNLOK sagt, dass die Niederlande nach der Steuererhöhung bereits weniger Einnahmen erzielen

VNLOK hat ein bedeutendes Problem hervorgehoben: Die Erhöhung der Glücksspielsteuer auf 34,2 % hat die staatlichen Einnahmen aus der Branche tatsächlich reduziert, nicht erhöht. Sie berichteten, dass die Einnahmen für das erste Halbjahr 2025 30 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert für denselben Zeitraum lagen. VNLOK betont, dies sei ein klarer Beweis dafür, dass ein höherer Steuersatz ineffektiv ist und die Wettbewerbsfähigkeit der Branche nicht verbessert. Sie drängt auf sofortiges Handeln, um die Branche wieder auf Kurs zu bringen. VNLOK schlägt vor, den Steuersatz bei 34,2 % einzufrieren und fordert die Regierung auf, weitere Untersuchungen durchzuführen, um die vollen Auswirkungen dieser Entscheidung zu verstehen. Darüber hinaus fordert der Branchenverband eine strengere Überwachung illegaler Glücksspielaktivitäten und weist darauf hin, dass die Hälfte aller Glücksspielausgaben auf Offshore-Websites fließt, die nicht von der niederländischen Glücksspielbehörde reguliert werden. Neben der Behandlung der aktuellen Steuerprobleme plädiert VNLOK für die Schaffung von Richtlinien, die Spieler davon abhalten, sich dem illegalen Glücksspiel zuzuwenden. Dies ist für die Wahrung der Integrität und Nachhaltigkeit der Branche unerlässlich.

Weniger Verlustkonten, aber auch ein Rückgang der Steuereinnahmen wird erwartet

VNLOK ist der festen Überzeugung, dass eine Anhäufung von Vorschriften ohne sorgfältige Abwägung der Auswirkungen jeder einzelnen Änderung den Schwarzmarkt nur stärkt. Dennoch ist es nicht ganz fair, allein auf die Regierung zu zeigen. Tatsache ist, dass die Zahl der Konten mit Verlusten von über 1.000 € zurückgegangen ist, was nicht ignoriert werden kann. Trotz dieser positiven Aspekte besteht weiterhin die Sorge, dass erhebliche Summen in das Offshore-Glücksspiel fließen. VNLOK prognostiziert, dass der Regierung aufgrund dieser neuen Vorschriften im Jahr 2025 im Vergleich zum Vorjahr Steuereinnahmen in Höhe von 200 Millionen Euro entgehen werden. Die Niederlande, die entschlossen sind, illegale Glücksspielwerbung zu bekämpfen, unternehmen auch Schritte, um die Reichweite des Offshore-Marktes einzuschränken.

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